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Aus Eisenstadt

Neues Jugendzentrum in Eisenstadt

Am 22. März eröffnet das neue Jugendzentrum mitten in der Stadt.

2. Vizebürgermeisterin Charlotte Toth-Kanyak, Gemeinderätin Samara Sanchez Pöll, Bürgermeister Thomas Steiner und Landesrätin Daniela Winkler vor dem neuem Jugendzentrum

Gewinnspiel Jugendzentrum Eisenstadt

„Unser Jahr der nächsten Generation hat sein erstes Highlight: Ein Haus für unsere Jugend. Mit unserem Jugendzentrum schlagen wir ein neues Kapitel in der Jugendarbeit auf“, so Bürgermeister Thomas Steiner bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Landesrätin Daniela Winkler, Jugendgemeinderätin Samara Sanchez Pöll und der 2. Vizebürgermeisterin Charlotte Toth-Kanyak. Derzeit laufen die letzten Detailarbeiten im Außenbereich. Offiziell eröffnet wird das Haus am Freitag, 22. März, natürlich mit seinen jungen Nutzern. Obwohl nicht als Partylocation, sondern als ein Ort der Begegnungen und des Rückzugs geschaffen, steigt dann um 20 Uhr eine Party mit DJ und dem bekannten Influencer Satansbratan. Davor können sich um 18 Uhr auch Unterstützer, Politik und interessierte Erwachsene ein Bild vom neuen Jugendzentrum machen.

„Unser Jahresmotto soll den Jugendlichen noch mehr Raum geben – und das nicht nur sprichwörtlich. Mit dem Jugendzentrum haben die jungen Menschen nun einen Ort um sich zu treffen, zu lernen, zu wachsen, sich auszutauschen und – wenn sie wollen – auch sich zu engagieren“, so Bürgermeister Thomas Steiner. Ab dem 22. März stehen den Jugendlichen im Gebäude (Beim Alten Stadttor 8) insgesamt knapp 450m² inkl. eines großzügigen Innenhofes zur Verfügung. Das Gebäude hat selbst hat etwa 250m². Investiert wurden in die aufwendige Sanierung und die Einrichtung nur etwa knapp 50.000 Euro, denn der Großteil wurde in Eigenregie gemacht. Steiner dazu: „Von der Decke bis zum Boden haben unsere eigenen Bauhof-Mitarbeiter Schritt für Schritt die Arbeiten neben den normalen Tätigkeiten gemacht. Das dauert zwar etwas länger, aber spart Kosten und macht Gelder frei, die wir jetzt gut für die Betreuung und Unterstützung verwenden können“, so Steiner. 

Das Jugendzentrum verfügt über eine moderne, stylische Einrichtung, die speziell darauf ausgerichtet ist, den Bedürfnissen der Jugendlichen gerecht zu werden. Dazu gehören ein gemütlicher Lounge-Bereich zum Entspannen und Gespräche führen, ein Multifunktionstisch, auf dem unter anderem Tischtennis, Tischfußball und Billard gespielt werden können, eine elektrische Dartscheibe, ein Fernseher mit einer Spielekonsole, eine kleine Küchenzeile, WLAN für Social Media, Recherchen und Lernen und ein schöner Außenbereich sowie Raum für künstlerische und kreative Aktivitäten. Getränke und Snacks gibt es in einem eigenen Automaten.

Das Angebot im Jugendzentrum ist niederschwellig konzipiert. Es richtet sich vor allem an Jugendliche von etwa 12 bis 16 Jahren. Es ist ein Ort, an dem Jugendliche ohne Voranmeldung vorbeikommen können, um Zeit miteinander zu verbringen, neue Freunde zu finden und an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen. Die Öffnungszeiten sind freitags und samstags von 15 bis 22 Uhr sowie Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Es gibt keinen Konsumzwang.

Das JUZ wird von einem qualifizierten Betreuer und Mitarbeiter der Stadt geleitet. Unterstützt wird er demnächst von einer Sozialarbeiterin. Das JUZ-Team wird - abgestimmt mit den Jugendlichen selbst - eine Palette von Programmen und Aktivitäten anbieten. Dazu gehören Workshops zu Themen wie Kunst und Kreativität, Sport und Bewegung, Bildung und Berufsvorbereitung sowie persönliche Entwicklung und soziales Engagement.

Landesrätin Winkler: „Wollen offene Jugendarbeit flächendeckend umsetzen“

Unterstützt wird das Jugendzentrum auch von Landesseite, wie Landesrätin Daniela Winkler erläutert: „Eisenstadt ist Landeshauptstadt, Schulstadt mit den meisten Schülerinnen und Schülern und die größte Stadt des Burgenlandes. Mit einem hohen Jugendanteil hat das neue Jugendzentrum die besten Voraussetzungen, sich als Drehscheibe für die Jungen zu etablieren. Die Bedeutung dieser Institution kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ob als Treffpunkt für Freizeitgestaltung, Jugendarbeit oder einfach nur als Rückzugsort für sich und Gleichgesinnte, soll das JUZ für junge Menschen in den Mittelpunkt rücken. Eisenstadt setzt mit dem neuen Jugendzentrum ein wichtiges Zeichen. Seitens des Landes sind wir im Begriff, offene Jugendarbeit in allen Bezirken flächendeckend umzusetzen. Vor allem die Auswirkungen der Corona Pandemie machen eine zusätzliche außerschulische Stabilisierung der jungen Menschen notwendig. Jugendzentren in den Bezirksvororten und in der Landeshauptstadt sind für die Jugendarbeit wichtige Stützpunkte, an denen Jugendliche in allen Lebensbereichen Unterstützung finden können.“ Landesrätin Daniela Winkler gratuliert zur Eröffnung des neuen Jugendzentrums, das für sie eine besondere Stellung einnimmt.

„In Zeiten, in denen die Bedürfnisse junger Menschen immer vielfältiger werden und ihre Stimmen lauter werden, ist es wichtig, einen Ort zu schaffen, an dem sich Jugendliche sicher fühlen und wo Bildung, Kreativität und persönliches Wachstum gefördert werden. Ich bin sehr gespannt darauf zu sehen, was die Jugendlichen gemeinsam dem JUZ-Team aus diesem inspirierenden Projekt machen werden. Nächste Woche können wir endlich gemeinsam bei der Eröffnung des neuen JUZ feiern – ich freue mich darauf“, erklärt Jugendgemeinderätin Samara Sanchez Pöll.

Auch die 2. Vizebürgermeisterin Charlotte Toth-Kanyak betont: „Unsere Jugendumfrage und eine anschließende Umfrage des Magistrates Eisenstadt verdeutlichen: Jugendliche verlangen einen Ort, an dem sie sich ohne Konsumzwang treffen können. Es erfüllt uns mit Freude, dass nach drei Jahren der Renovierung das Jugendzentrum in Eisenstadt nun fertiggestellt und der Jugend übergeben wird. Es ist wichtig, den heutigen Kindern und Jugendlichen – den Erwachsenen von morgen – optimale Bedingungen für ihre Entwicklung und das Erlernen wichtiger Werte zu bieten."